Der Indianer Aus Dem Küchenschrank
|Die Ureinwohner Südamerikas stellten im Amazonas-Gebiet schon vor Jahrhunderten Terra Preta her. Der Begriff stammt aus dem Portugiesischen und bedeutet auf Deutsch übersetzt “schwarze Erde”. Ihre Bestandteile sind Kohle aus Pflanzenresten, kompostierte oder fermentiere Küchen- und Gartenabfälle, darunter Knochen und Gräten, Dung sowie spezielle Mikroorganismen. Einige Gärtner schwören auf diese Mischung und schwärmen von viel höheren Erträgen dank des “schwarzen Goldes” der Indios. Auch der Handel hat die Terra Preta entdeckt – und bietet verschiedene Produkte nach dem Vorbild der südamerikanischen Erde an. Diese Substrate, die Pflanzenkohle enthalten, reichern den Boden mit Humus an und sollen so seine Fruchtbarkeit erhöhen.

Terra preta gilt als Wundererde der Indios. Wie sie die schwarze Erde einst im Urwald hergestellt haben, ist bis heute unbekannt. Doch so etwa könnte es funktioniert haben.
MDR GartenSo28.04.201908:30Uhr01:40 min

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In humusreichem Boden schlummert viel Gutes für die Pflanzen. Im Garten ist Kompost einer der wichtigsten organischen Nährstofflieferanten mit Langzeit-Wirkung.
Der Agraringenieur Frank-Uwe Pfuhl aus dem hessischen Niddatal verlässt sich allerdings nicht nur darauf. Seit einigen Jahren arbeitet er mit Terra Preta, vor allem beim Anbau von Gemüse. Der Referent des Naturschutzbundes (Nabu) sagt, Terra Preta sei besonders fruchtbar, da sie viel Wasser und Nährstoffe speichern könne. Vor allem in trockenen Sommern bringe der Einsatz des Substrats daher Vorteile. Denn die darin enthaltene Kohle wirke wie ein Schwamm: Sie kann sowohl Mikroorganismen als auch Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Ein Forschungsprojekt an der Freien Universität Berlin hat überdies gezeigt: Kompost mit Pflanzenkohle darin kann die Verwendung von Torf im Substrat verringern.

Martin Krumbein von der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Erfurt hält Terra Preta dagegen nicht unbedingt für nötig – zumindest bei den Bodenbedingungen in Deutschland. “Wer Kompost im Garten hat, auf die Fruchtfolge achtet und seinen Boden richtig bearbeitet, braucht keine Terra Preta zu verwenden”, sagt der Fachbereichsleiter für Gemüseanbau. Bei den Indios sei die schwarze Erde eine wichtige Voraussetzung für den Anbau von Nahrungsmitteln gewesen. Terra Preta habe dort zur Bodenverbesserung gedient, weil tropische Regenwälder sehr arm an Humus seien. Daher hätten die Indios Terra Preta als eine Möglichkeit genutzt, Nährstoffe für Pflanzen dauerhaft im Boden zu speichern. In den Gärten hierzulande lässt sich der Boden laut Krumbein jedoch leichter mit Humus und Nährstoffen anreichern.
Der Indianer Aus Dem Küchenschrank – Der Indianer Aus Dem Küchenschrank
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